Am Ende des Ostufers
Daten
Stand 31. Dez. 2014
Fläche: 4,34 qkm - EinwohnerInnen: 12.005
Vorwahl: 0431 - PLZ: 24149
Durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung: 61,4 qm
Arbeitslosenquote: 10,4 % (Kiel gesamt: 7,1 %)
Beschreibung und Geschichte
Dietrichsdorf-Neumühlen ist der letzte Stadtteil auf dem Ostufer. Er liegt direkt an der Kieler Förde und an der Mündung der Schwentine. Der Ortsteil an der Schwentine ist das wesentlich ältere Neumühlen. Zusammengewachsen sind die beiden Stadtteile erst im Laufe des letzten Jahrhunderts.
Dietrichsdorf war für viele Jahre nur eine Ansammlung von Bauernhäusern um einen Teich herum. Dieses Gehöft lag weitab vom Schuss, die Straße von der Probstei nach Kiel führte weit an der Ansiedlung vorbei.
Photo: Aussicht auf das Westufer.
Die Entwicklung
Lange Jahre war Dietrichsdorf nur ein größeres Gehöft, eine Ansammlung von Häusern, die sich um den Dorfteich herum gruppierten. Die wichtigen Straßen in die Probstei gingen weit an Dietrichsdorf vorbei, so dass das Örtchen kaum Beachtung fand. Die Bauern aus der Umgebung hatten vor allem die Mühlen an der Schwentine als Ziel und liessen Dietrichsdorf links liegen.
Die Situation änderte sich schlagartig, als Kiel Reichskriegshafen wurde. An der Schwentine entstanden Werften, die Kaiserliche Marine baute daneben Depots und Munitionslager. Die Arbeitskräfte strömten nach Kiel, bald wuchsen Neumühlen und Dietrichsdorf zu einem Stadtteil zusammen, im Jahr 1907 wurden Neumühlen und Dietrichsdorf zu einer Gemeinde vereint. 1924 wurde Neumühlen-Dietrichsdorf nach Kiel eingemeindet.
Die Arbeiter wurden gut bezahlt und wollten ihr Geld auch ausgeben. Es ist kaum noch vorstellbar, wie viele Tanzsäle und Kneipen es im Stadtteil gegeben hat. Einen weiteren Schub gab es ab 1935. Nach dem deutsch-britischen Flottenabkommen wurde die Kriegsmarine massiv aufgerüstet, auf den Werften herrschte Hochkonjunktur.
Die drastische Quittung für den militanten Aufschwung liess nicht lange auf sich warten. Zwischen 1940 und 1945 wurde auch dieser Stadtteil ein Opfer massiver Bombenangriffe, viele alte Häuser wurden zum Teil völlig zerstört. So zum Beispiel die Baltische Mühle, die mit einer Länge von 80 Metern und acht Stockwerken über der alten Schwentinebrücke stand (Photo).
Ab 1963 wurde am Masurenring ein großes Wohnviertel mit 1.400 Wohnungen errichtet. In den 1970ern wohnten hier mehr als 16.000 Menschen. Angegliedert war ein kleines Einkaufszentrum, das heute nur noch als Ruine vorhanden ist. Als Ersatz wurde an der Straße Langer Rehm ein neues Zentrum mit mehreren großen Märkten geschaffen. Abgerundet wird das Angebot durch eine lange Zeile mit kleineren Läden.
Neumühlen
Neumühlen, Dorf im preuß. Regbez. Schleswig, Landkreis Kiel, am Einfluß der Schwentine in den Kieler Busen, ein Vergnügungsort der Kieler, hat ein Nebenzollamt I, die größte Mahlmühle auf dem europäischen Kontinent ("Baltische Mühle", mit 82 Mahlgängen, jährlich 600,000 Ztr. Weizenmehl), Schiffbau, Schiffahrt und (1905) 1001 Einw., davon 21 Katholiken. S. Karte Kieler Hafen.
Aus: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 568.
Photoserie
100 alte Photos vom gesamten Kieler Ostufer: Ostufer-Galerie
Umland
Ein großer Vorteil ist die Lage Dietrichsdorfs am Stadtrand. Erstaunt stellt man fest, dass der nächste Bauernhof schneller zu erreichen ist als die Kieler Innenstadt. Genau vor der Haustür beginnt eine ganze Reihe von Stränden. Einer davon gehört zum Stadtteil, er ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Zwei Buslinien fahren genau an die beliebten Strände von Laboe und Schönberg. Im Hinterland befindet sich die Probstei. Industrie gibt es hier so gut wie überhaupt nicht - dafür weite Felder, Wälder und verschwiegene kleine Wege zum Radfahren und Spazierengehen. Ein ideales Naherholungsgebiet, genau vor der Haustür.
Der Strand mit Blick auf die Förde.
Verkehrsanbindung
Erreichbar ist Dietrichsdorf über den Ostring / die B 502 Richtung Laboe / Schönberg. Als zweite Zufahrt von der Innenstadt aus bietet sich die Werftstraße an, die auf dem Ostufer ab Gaarden direkt an der Werft vorbeiführt. Von der B 76 / 202 kommend geht es über den Abzweiger Klausdorf via Wellingdorf in den Stadtteil.
Sehenswertes
Computermuseum
Schon das Museumsgebäude ist aussergewöhnlich. Diese Ausstelllung der besonderen Art befindet sich in einem alten Hochbunker im Ortsteil Neumühlen. Im Zweiten Weltkrieg boten gleich drei dieser Bunker den Arbeitern der nebenan gelegenen Werft Schutz bei Luftangriffen. Heute beherbergt der Betonklotz eine einzigartige Sammlung an technischen Relikten. Auf jeder der drei Etagen wird eine andere Epoche der Datenverarbeitung gezeigt. Es beginnt bereits im 17. Jahrhundert mit den Vorläufern heutiger Rechenmaschinen und endet bei modernen Großrechnern und Heim-Computern. Empfangen werden die Besucher mit einem Film über die Entstehungsgeschichte der elektronischen Datenverarbeitung. Dann kann das Stöbern losgehen.
Das Gebäude im Eichenbergskamp. Schon 1981 machte es sich der Verein "Schleswig-holsteinisches Museum für Rechen- und Schreibtechnik e. V." zur Aufgabe, technische Raritäten vor der Verschrottung zu retten. 1990 wurde die stark angewachsene Sammlung an die Fachhochschule Kiel übergeben, der Verein wurde umbenannt in den "Förderverein Computermuseum Kiel e.V.". Im Jahr 2006 kaufte die Fachhochschule den Hochbunker vom Bund, das Museum wurde schliesslich am 14. Juni 2011 eröffnet. 2013 erhielt das Museum als erstes in Schleswig-Holstein das Qualitätssiegel "ServiceQualität Deutschland".
Artikel und Photoserie: Das Computermuseum
Computermuseum Kiel / Planetarium Kiel
Fachhochschule Kiel, Sokratesplatz 6, 24149 Kiel
T. 0431 - 210-1741, Fax 210-1751
Web: www.computermuseum-kiel.de
E-Mail: service(at)computermuseum-kiel.de
Info und Reservierung: Di, Do, Fr 9 - 11 Uhr und Di 15 - 17 Uhr
Öffnungszeiten: Samstags und sonntags 14 bis 18 Uhr
Kostenlose Führungen jeweils am ersten Samstag im Monat um 15:15 Uhr. Sonderführungen nach Vereinbarung.
Der Zugang zum Haus ist barrierefrei. Das Museum kann auch für (Firmen-) Veranstaltungen gebucht werden.
Per Bus erreichbar mit der Linie 11 der KVG, Haltestelle Fachhochschule.
Gießereimuseum
Mitte des 19. Jahrhunderts errichten Schweffel und Howaldt auf dem Gelände des heutigen Ostuferhafens eine Werft. Die Teile für die Schiffe wurden anfangs aus England importiert. Als es immer öfter Probleme mit den Lieferungen gab, beschloss man, eine eigene Gießerei zu errichten. Diese wurde 1884 nach Plänen des Architekten Heinrich Moldenschardt errichtet.
1980 wurde die Gießerei stillgelegt, seit dem 1. Januar 2005 ist sie ein Industriemuseum.
Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei e.V.
Grenzstr. 1, 24149 Kiel, T. 0431 - 3877439
Öffnungszeiten des Museums (?)
Dienstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 11-17 Uhr
An Feiertagen kann es zu Änderungen kommen.
Details und Stichworte
Afrikaviertel
Um 1935 begann der Schiffbau in Kiel zu boomen. Die Arbeiter strömten zu tausenden in die Stadt, um auf den Werften zu arbeiten. Es mussten Wohnungen her. So entstand zwischen 1936 und 1943 das Afrikaviertel. Den Namen bekam es, weil hier viele Straßen nach deutschen Afrikaforschern benannt wurden. Obwohl über einige Jahre im Krieg gebaut werden musste, zeigten die Maurer im Umgang mit den roten Ziegelsteinen ihr ganzes Können. An den Häusern finden sich viele kunstvolle Details, die es heute kaum noch gibt. Deswegen steht das Viertel als Kulturdenkmal unter Bestandsschutz / Denkmalschutz.
Seinen Namen trägt das Viertel bis heute, trotzdem ist der Fortschritt an den etwa 1.600 Wohnungen nicht vorbeigegangen. Gepflegte sanitäre Anlagen gehören ebenso zur Ausstattung wie Fernheizung, Kabelfernsehen und schnelles Internet. Gewandelt hat sich hingegen die Zusammensetzung der Bewohner. Waren hier früher überwiegend die Arbeiter der Werft zuhause, so wohnen hier heute schon deren Kinder und Enkelkinder.
Die Mieten im Viertel waren lange deutlich niedriger als auf dem gegenüberliegenden Westufer. Dadurch fanden hier Menschen mit einem geringen Einkommen ein bezahlbares Zuhause. Zu den Bewohnern gehören aber auch viele, die mit ihrem Einkommen etwas besseres anfangen möchten, als es für überhöhte Mieten zu verschwenden. Seit dem letzten verkauf im herbst 2106 ist ein deutlicher Mietanstieg zu spüren. Es überwiegend Wohnungen mit zweieinhalb Zimmern, dazu kommen viele mit zwei Zimmern und einige mit drei Zimmern. Das macht die Wohnungen geeignet für kleine Familien, junge Paare, Alleinstehende jeden Alters und Alleinerziehende. Durch den Ausbau der nahe gelegenen Fachhochschule sind in der letzten Zeit auch immer mehr Autos mit auswärtigen Kennzeichen zu sehen. Sie gehören den Studierenden, die im Viertel unkompliziert und preisgünstig ein Zuhause gefunden haben.
Viele der Wohnungen bekamen von Anfang an Balkone, weitere wurden in neuerer Zeit errichtet. Auch ohne eigenen Freisitz hat das Viertel einen hohen Erholungswert. Es wurde großzügig geplant, zwischen den Häusern liegen ausgedehnte, sonnige Rasenflächen. Die vor 70 Jahren gepflanzten Bäume sind mittlerweile zu sehr stattlichen Exemplaren herangewachsen. Autofahrer finden eine sehr entspannte Parkplatzsituation vor, meist findet sich ein Platz genau vor dem Haus.
"Heuschrecken"
Wenn ein ganzes Viertel in Eigentum einer großen Wohnungsgesellschaft übergeht, dann muss das nicht immer gut sein. Zwar wird viel für die Erhaltung der Gebäude getan, es wird aber auch viel gepfuscht, wahrscheinlich aus Kostengründen. So wurden 2014 alle Eingangstüren in vier schönen Farben gestrichen, aber die Farbe war von so lausiger Qualität, dass die Türen noch Wochen später an den Rahmen festklebten. Auch an der handwerklichen Qualität fehlte es. Die kleinen Glasscheiben in den Türen wurden sozusagen flächendeckend mit angemalt.
Einige Dächer sind so licht- und luftdurchlässig, dass man befüchten muss, einen Sonnenbrand zu bekommen. Der Energieverbrauch in den betroffenen Wohnungen ist entsprechend. Eine Gaube, durch die es durchregnet, hat bisher acht Reparaturversuche hinter sich. Gespannt wartet die Mieterin auf den nächsten Regen, der bei Ostwind runtergeht und das Wasser durch irgendeine Ritze drückt.
So schön das Wohnen im Viertel im Sommer ist, so katastrophal ist es im Winter. Dass man die Fassaden denkmalgeschützter Gebäude nicht mit einer Isolierung zubauen darf, versteht sich. Aber alle anderen Möglichkeiten der Isolierung werden sträflich vernächlässigt. Die Dächer bestehen aus puren Dachpfannen, durch die Fugen pfeift der Wind so, dass bei Sturm öfter mal Dachpfannen auf der Straße landen. Die Kunststoffenster sind verzogen und zugig. Die steinernen Fensterbänke sind - wahrscheinlich durch unsachgemäßen Einbau - eisige Kältebrücken. Wenn dann im Dezember die Mauern ausgekühlt sind, wird es ungemütlich.
Hasselfelde - Der Strand
Seit 2006 hat der Stadtteil als einziger auf dem Ostufer wieder einen "eigenen" Strand. Eine offizielle Einweihung in Form eines Stadtteilfestes fand am 2. Juni 2007 statt. Das Gelände war für Jahrzehnte nicht betretbar, weil hier ständig Einrichtungen der Kriegsmarinen ihre hohen Zäune gezogen hatten.
Rudolf Hell - Erfinder
Er war über lange Jahre ein wichtiger Bestandteil des Wirtschaftslebens im Stadtteil.
Hell wurde geboren am 19.12.1901 in Eggmühl / Bayern. Von 1923 bis 1929 studierte er Elektrotechnik an der TH München. Bereits 1925 erfand er eine "lichtelektrische Bildzerlegröhre" fürs Fernsehen. 1929 promovierte er mit einer Arbeit über ein Funkpeilgerät für die Luftfahrt. Im selben Jahr gründet er in Berlin-Dahlem die Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH, die Nachrichten- und Informationstechnik produziert. Das Geld dafür bekam er durch eine Erbschaft und den Verkauf seines Autos. Mit den von ihm entwickelten Geräten revolutionierte Hell die gesamte graphische Industrie.
Als er 1945 für den Kriegseinsatz nach Kiel kommt, ist schon alles fast vorbei. So gründet er 1947 in Neumühlen eine kleine Firma. Ab 1949 beschäftigte sich Hell mit Bildtelegrafie und entwickelte Geräte für Post, Presse, Polizei und Wetterdienste. Ab 1953 werden Klischographen verkauft, die mittels lichtelektrischer Abtastung Bilder direkt in Druckvorlagen umwandeln können. Die Klischographen sind die Vorläufer der modernen Faxgeräte. Sein 1964 entwickeltes Digiset löste innerhalb kurzer Zeit den traditionellen Bleisatz vollkommen ab.
1971 wurde seine Firma in eine GmbH umgewandelt, an der sich die Siemens AG maßgeblich beteiligte - von da an ging es bergab .... Ein Jahr später zog sich Hell aus dem Arbeitsleben zurück. 1987 wurde er in die Erfindergalerie des Deutschen Patentamtes in München aufgenommen. Hell starb am 11. März 2002 in Kiel.
Mühlen und alte Schwentinebrücke
- Wird noch ergänzt -
1799 wird auf der Nordseite der Schwentine die Lange'sche Mühle errichtet. 1874 wird sie durch ein Feuer zerstört, aber komplett wieder aufgebaut. Es entsteht eine Mühle mit 80 Metern Länge und acht Stockwerken, die quer zur Schwentine steht. Das Gebäude ist 1944 ein Opfer des II. Weltkrieges geworden. Erhalten geblieben sind noch die Tunnel, durch die das Wasser floss, welches die Mahlwerke antrieb. Sie sind heute ein Teil der Brücke.
Die Ruine der ehemaligen Holsatia-Mühle an der Schwentine. Sie wurde durch einen Brand restlos zerstört. Das Gebäude dahinter wurde 1934 als zusätzlicher Speicher errichtet. Heute ist es ein Studentenwohnheim.
Ostuferhafen
Der Ostuferhafen ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt, der in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut wurde und weiter ausgebaut wird. Von hier aus werden Menschen und Güter nach Skandinavien und in das Baltikum verschifft. Seit 2013 ist mit dem "Liegeplatz 1" eine weitere Anlegemöglichkeit auch für die größten Kreuzfahrtschiffe geschaffen worden. Die angrenzenden Hallen wurden bis 2015 für den Passagierverkehr umgebaut und erweitert. 2015 / 2016 wird ein weiteres Gelände erschlossen. Hier entstehen Parkplätze und ein Lagerplatz für Holz.
Photoserie: Der Ostuferhafen
Ostuferhafen
Ostuferhafen 15, 24149 Kiel, T. 0431 - 9822-0, Fax 9822-105
Öffnungszeiten: Mo - Fr 7:30 - 16 Uhr und nach Vereinbarung
Baltic-Poller
Internationaler Seemannsclub und Anlaufstelle für Seeleute im Ostuferhafen
Clubleiter Seemannsdiakon Rudi Saß, Ostuferhafen 15, 24149 Kiel
T. 0431 - 2000478 - Mobil: 0152 - 9227349
Mail: rudi.sass(at)seemannsmission.org
Club-Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag 18 - 21 Uhr und nach Bedarf
Zoll Abfertigungsstelle Ostuferhafen
Ostuferhafen 15, 24148 Kiel, T. 0431 - 20967-0, Fax 20967-29
Probsteier Platz
Dieser etwa 300 Meter lange Platz auf dem Quittenberg wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eingerichtet und sollte als Marktplatz für die zusammenwachsenden Stadtteile Neumühlen und Dietrichsdorf dienen. Zu dieser Verwendung ist es allerdings nie gekommen. Heute besteht der Platz aus einer Umrandung von Bäumen, einer ausgedehnten Grünfläche und einem Spielplatz. Vom Ende des Platzes hat man einen schönen Blick auf die Schwentine und die alte Schwentinebrücke.
Wasserturm
Der rund 20 Meter hohe Wasserturm ist das Wahrzeichen von Dietrichsdorf. Er wurde 1905 auf dem Moorberg errichtet und war über Jahrzehnte für die Wasserversorgung des Stadtteils zuständig. Das Wasser wurde aus der Schwentine in den Barkhausen-Wasserbehälter mit 200 cbm Fassungsvermögen hochgepumpt. Der Turm war bis 1955 in Betrieb. 1976 wurde der Turm mit Schiffsmotiven des Malers Reimer Riediger verziert. Der Wasserturm kann für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden.
Werften und Schiffbau
Im Jahr 1876 verlegte Georg Howaldt seine Werft vom Kleinen Kiel nach Neumühlen.
Die Werft wurde 1983 geschlossen, heute befindet sich an der Stelle der Ostuferhafen.
Zur Geschichte der Werften gibt es einen eigenen Artikel
Wochenmarkt
In der letzten Zeit hat sich wieder ein kleiner Wochenmarkt etabliert. Er findet samstags bis 13 Uhr auf dem Platz am Wasserturm statt.
Adressverzeichnis
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ÖPNV
Dietrichsdorf ist an das Busnetz der Kieler Verkehrsgesellschaft und der Verkehrsbetriebe Kreis Plön angeschlossen. Linien sind die 11, die 100 (Richtung Laboe), die Linie 101 (Richtung Heikendorf), Linie 200 (Richtung Schönberg). Die Linie 2 führt von Wellingdorf über Klausdorf wahlweise nach Raisdorf oder nach Oppendorf.
Die Schwentine-Fährlinie fährt montags bis freitags von der Reventloubrücke am Landeshaus zum Ostufer und legt dort am Seefischmarkt und an der Neumühlener Brücke an.
Informationen und Fahrpläne
Kieler Verkehrsgesellschaft
Fahrplanauskunft: T. 0431 - 594-1234
Werftstr. 233-243, 24143 Kiel, T. 0431 - 594-0
Web: www.kvg-kiel.de
Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH
Kaistr. 51, 24114 Kiel, T. 0431 - 594-1263
Web: www.sfk-kiel.de
E-Mail: ahoi(at)sfk-kiel.de
VKP - Verkehrsbetriebe Kreis Plön
Fahrplan- und Tarifauskünfte: 0431 - 7058-41
Diedrichstr. 5, 24143 Kiel, T. 0431 - 7058-0, Fax 7058-80
web: www.vkp.de - e-mail: info(at)vkp.de
Kirchen
Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde
Ivensring 9, 24149 Kiel, T. 0431 - 203674, Fax 26395
Web: www.pgg-kiel.de - E-Mail: info(at)pgg-kiel.de
Die Kirche ist die am höchsten gelegene in ganz Kiel. Die Gemeinde bietet vielerlei Aktivitäten an. Das ist auch schon alles, was über die Kirche zu sagen ist. Das Gebäude an sich hat den Charme einer Lagerhalle, die im Hauruckverfahren hochgezogen wurde. Der Kirchturm war schon nach wenigen Jahren so marode, dass er 2014/15 komplett abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden musste.